Die provenzalische Küche hat seit vielen Jahren einen festen Platz in meinem Leben, und ich liebe es, Familie und Freunde mit den unterschiedlichsten Rezepten zu verwöhnen. Natürlich floss meine Leidenschaft hierfür auch in meinen Roman Provenzalische Verwicklungen ein, und vielleicht kann ich jetzt auch Sie dazu animieren, das eine oder andere Gericht daraus nachzukochen.

Coq au Vin à la Provençale

Dieses Rezept hing am Weintank, in den man Antoine Perrot stieß. Pech für den Dorfcasanova, denn es diente dazu, den Mord an ihm als kulinarisches Gesamtkunstwerk darzustellen.

Ursprünglich stammt es aus dem Burgund. Dabei muss das Fleisch 48 Stunden in Wein zusammen mit Suppengemüse und einem bouquet garni marinieren. Aber Köchin Charlotte mag es gar nicht, wenn der Hahn allzu lange im Wein liegt. Sie hat das Rezept für ihre provenzalische Küche abgewandelt und verfeinert.

→ Zum Rezept

Lapin farci

Auch dieses Rezept diente einzig der symbolischen Zurschaustellung des Mordopfers. Wer das war? Na, raten Sie mal. Gefülltes Kaninchen …

Weit ab von dieser eigenwilligen Interpretation verwendet Charlotte Füllungen aller Art gerne für ihre Festtagsbraten. Man kann das Rezept beliebig variieren, anstelle der Leber fruchtige Feigen oder Backpflaumen verwenden oder statt des Kaninchens eine Ente – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, es schmeckt immer köstlich!

→ Zum Rezept

Tarte aux truffes

Was man im ersten Moment für eine Art Flammkuchen mit Trüffeln halten könnte, ist in diesem Fall ein wunderbar cremiger Schokoladenkuchen – Pierres Lieblingstarte! Gemeint sind nämlich nicht die kostbaren Speisepilze, sondern die gleichnamigen Pralinen, die man auf ähnliche Weise herstellt wie diese Füllung. Charlotte fügt noch eine Schicht Karamelcreme hinzu. Ob Pierre beim Probieren wohl dahinschmilzt?

→ Zum Rezept